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B

Buch der Könige

Das Buch der Könige findet sich sowohl im jüdischen Tanach als auch im Alten Testament des Christentums. Es setzt sich zusammen aus dem 1. und dem 2. Buch der Könige. Es erzählt von König David und seinem Sohn Salomo sowie von deren Herrschaftszeiten.



C

Codex Manesse

Der Codex Manesse gilt als die umfangreichste und bekannteste Liederhandschrift des Mittelalters in deutscher Sprache. Er wird auch als Große Heidelberger Liederhandschrift oder Manessische Handschrift bezeichnet. Sein Aufbewahrungsort befindet sich seit 1888 in der Universitätsbibliothek Heidelberg. Der Codex Manesse oder auch Liederhandschrift C besteht aus 426 Pergamentblättern, die zum Teil beidseitig mit dichterischen, mittelhochdeutschen Werken beschrieben sind. Die Herstellung seines Grundstocks wird ab 1300 in Zürich datiert. Bis ins Jahre 1340 kamen einige weitere Nachträge hinzu. Insgesamt sollen bis zu 12 Schreibern an der Anfertigung der Handschrift beteiligt gewesen sein.



Quelle:

Dieser Text basiert auf dem Artikel Codex Manesse (Stand: 22.10.2021) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0.

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D

Das Buch der Natur

Das Buch der Natur wird auch als Buch von den natürlichen Dingen bezeichnet und wurde von Konrad von Megenberg als Enzyklopädie angefertigt. Es entstand zur Mitte des 14. Jahrhunderts und gilt als erste deutschsprachige wissenschaftliche Abhandlung. Das Buch der Natur beinhaltet eine allgemeine, ziemlich systematische Naturgeschichte, welche als Beleg des zeitgenössischen Kenntnisstands von großer kulturgeschichtlicher Bedeutung ist.



Quelle:

Dieser Text basiert auf dem Artikel Das Buch der Natur (Stand: 11.10.2021) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0.

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Der Arme Heinrich

Der Arme Heinrich entstammt der Feder Hartmanns von Aue. Das epische Werk ist eine Verserzählung und vermutlich um 1190 entstanden. Es verbindet sowohl höfische als auch geistliche Erzählmotive, da die Versnovelle von einem hochadligen Ritter berichtet, welcher von Gott mit Aussatz gezeichnet wird und nur durch das Herzblut einer Jungfrau geheilt werden kann, die sich freiwillig und aus wahrer Minne opfert.  



Quelle:

Dieser Text basiert auf dem Artikel Der arme Heinrich (Stand: 08.10.2021) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0.

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Der Renner

Der Renner stammt aus der Feder Hugos von Trimberg und gehört mit beinahe 25000 Reimpaarversen zu den umfangreichsten Lehrgedichten des Spätmittelalters. Es versteht sich als geistliche Didaxe und Sündenlehre. Seine Intention ist es, dem nicht lateinkundigen Publikum umfassende Bereiche des lateinischen Schulwissens wie beispielsweise Sprachliches, Literarisches, Astronomie, Musik, Naturkunde und Medizin mit dem Ziel der Gotteserkenntnis zu erschließen.


E

Eneasroman

Der Eneasroman ist das Hauptwerk Heinrichs von Veldeke, welcher in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts lebte. Der Eneasroman, welcher auch Eneit genannt wird, entstand aufgrund einer Entwendung des Manuskripts in zwei Phasen. Es wird davon ausgegangen, dass Heinrich von Veldeke Vergils ‚Aeneis‘ bekannt gewesen ist und ihm die französische Quelle ‚Roman d’Eneas‘ als Vorlage diente. Der Eneasroman ist der erste höfische Roman, welcher in deutscher Sprache verfasst wurde. Sowohl aufgrund seiner ausführlichen Beschreibungen von Personen, Waffen, Liebes- und Beratungsszenen als auch hinsichtlich der Anwendung reiner Reime und metrisch regelmäßiger Verse, wird ihm ein großer Vorbildcharakter zugeschrieben.



Erec

Erec ist ein Werk des mittelhochdeutschen Epikers Hartmann von Aue. Der höfische Versroman entstand um 1180/1190 und gilt als erster Artusroman der deutschen Sprache. Als Vorlage diente Hartmann von Aue Chrétiens de Troyes altfranzösisches Werk Erec et Enide. Seine Handlung berichtet von einem Ritter, der aufgrund von Minne seine ritterlichen Pflichten vernachlässigt, wodurch er seine Ritterehre verliert und auf Âventiure geht, um diese wiederzuerlangen.



Quelle:

Dieser Text basiert auf dem Artikel Erec (Stand: 14.09.2021) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0.

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F

Flore und Blanscheflur

Flore und Blanscheflur ist ein Werk des Dichters Konrad Fleck. Seine Entstehungszeit wird um 1200 datiert. Der Stoff handelt von der hohen Minne eines heidnischen Königssohnes und einer christlichen Sklaventochter, die durch eine Intrige voneinander getrennt werden, sich wiederfinden, nach Flores Taufe heiraten und schließlich in Spanien als neues Königspaar regieren. Wie Konrad Fleck angibt, diente ihm ein altfranzösisches Werk Ruoprehts von Orbent als Vorlage.



Quellen:

Universität Leipzig (Stand: 12.12.2021)

Dieser Text basiert auf dem Artikel Konrad Fleck (Stand: 12.10.2021) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0.

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G

Goldemar

Goldemar entstammt vermutlich der Feder Albrechts von Kemnaten und wurde um 1230 verfasst. Goldemar gehört der sogenannten âventiurenhaften Dietrichepik an. Sie berichtet von Dietrich von Bern (Verona), dem in der südtiroler Waldwelt vielfältige Abenteuer widerfahren. Von Goldemar sind nur die ersten neun Strophen sowie drei Verse der zehnten Strophe überliefert und dies in nur einer Handschrift aus der Mitte des 14. Jahrhunderts.



Gregorius

Gregorius oder Der gute Sünder wurde um 1190 von dem mittelhochdeutschen Dichter Hartmann von Aue verfasst. Die Heiligenlegende basiert auf der französischen Vorlage Grégoire, dessen Autor nicht bekannt ist. Sein Inhalt handelt vom Sünderheiligen Gregorius, der als adeliges Inzestkind geboren und auf dem Meer ausgesetzt wird, eine klerikale Ausbildung genießt, als Ritter seine eigene Mutter ehelicht und nach einem asketisch-eremitischen Dasein von Gott zum Papst in Rom erhoben wird.



Quelle:

Dieser Text basiert auf dem Artikel Gregorius (Stand: 23.10.2021) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0.

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