Goldemar entstammt vermutlich der Feder
Albrechts von Kemnaten und wurde um 1230 verfasst. Goldemar gehört der sogenannten âventiurenhaften
Dietrichepik an. Sie berichtet von Dietrich von Bern (Verona), dem in der
südtiroler Waldwelt vielfältige Abenteuer widerfahren. Von Goldemar sind nur
die ersten neun Strophen sowie drei Verse der zehnten Strophe überliefert und
dies in nur einer Handschrift aus der Mitte des 14. Jahrhunderts.