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    • Wenn man genau hinsieht, erscheint Sexismus allgegenwärtig: ein übergriffiger Kommentar im Seminarraum, ungewollter Körperkontakt im Labor bis hin zu Übergriffen auf Uni-Partys.

      Überblick zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz und der Schutzlücke, Studierende betreffend


    • Diskriminierungsfreie Räume schaffen – aber wie?

      In diesem Info-Text geht es um die Einsicht, dass durch die Einbettung in soziale Strukturen Studierende als auch Lehrende nicht in neutralen Räumen handeln, dh. lehren, lernen und zusammenarbeiten.

      Auch an der Uni ergeben sich Machtgefälle und -strukturen, die uns und unsere Handlungen tagtäglich beeinflussen.


    • Hochschule als Arbeitgeber*in:

      • Wie fair ist die 'Wissenschaft'?
      • Was ist eigentlich die Leaky Pipeline?
      • Wieso sind fast alle meine Professor*innen männlich?

      Diesen und vielen weiteren Fragen geht dieser Infotext nach!

      Gif mit fliederfarbenem Hintergrund, weißer und dunkellilafarbener Schrift.
Inhalt: Titel des Textes und Kurzzusammenfassung.


    • Die AG
      gender.macht.wissenschaft ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen aus ganz Deutschland, die Sexismus an der Hochschule anprangern. In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie Personen in Machtpositionen auf, ihre eigene Verwobenheit in jene Macht- und Diskriminierungsstrukturen zu reflektieren und sich für ein geichberechtigtes Miteinander und vor allem Arbeiten, Forschen und Lehren einzusetzen.

      "Sexistische Grenzüberschreitungen sind im Arbeitsalltag von Wissenschaftler:innen keine Ausnahme. Sexismus und sexualisierte Diskriminierung und Gewalt sind an deutschen Hochschulen – genauso wie in anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens – alltäglich. Davon betroffen sind alle Status- und Beschäftigtengruppen, wobei Abhängigkeitsverhältnisse und Hierarchien das Problem oftmals gravierend verschärfen." (Auszug aus der Erklärung)

      Auf ihrer Website befinden sich eine ganze Reihe von Vignetten, in denen Menschen anonym von ihren Erfahrungen mit Sexismus und sexualisierten Übergriffen auf Konferenzen, in Sprechstunden oder Fakultäten berichten.


    • Am 01.07.2021 hat Deutschlandfunk einen Beitrag mit der Frage "Was hilft gegen sexualisierte Belästigung an Hochschulen" gesendet. Es ging um die Tabuisierung sexualisierter Gewalt und das starke Machtgefälle an Hochschulen, um fehlende, aber dringend benötigte Forschung zu dem Thema und die Schutzlücke im AGG, die insbesondere Studierende betrifft.

      Inhaltsangabe zu dem Interview mit dem Deutschlandfunk am 01.07.2021 mit Beate von Miquel und Laura Chlebos.



    • Die Podcastserie entstand im Rahmen der Online-Tagung #MeTooInScience und beschäftigt sich aus verschiedenen Perspektiven mit Sexismus und sexualisierter Gewalt an Hochschulen.


      Auflistung der Inhalte von der Podcastserie #MeTooinScience

      Die ersten drei Beiträge beleuchten vor allem die rechtlichen Rahmenbedingungen und juristischen Verfahrensweisen an Hochschulen-
      Im zweiten Teil werden insbesondere Präventionsmaßnahmen in den Blick genommen.

      Die Folgen sind zwischen 10 und 30 Minuten lang und bieten eine Einführung
      in das Thema #MeTooinScience.


    • I
      m Wintersemester 2021/2022 hat Laura Chlebos im Optionalbereich das Modul Unser Campus - Eine Hochschule ohne Gewalt angeboten.
      Im Seminar wurden theoretische Grundlagen zu den Themen Sexismus, Intersektionalität, Klassismus, Rassismus und Männlichkeit(en) erarbeitet.
      Auf der Basis dieses Wissens hatten die Studierenden die Möglichkeit, festzuhalten, wie sie sich in einer Utopie einen diskriminierungsarmen Campus vorstellen und was es dafür braucht!



    • Die Ruhr-Universität Bochum hat im Februar 2023 eine Antidiskriminierungsrichtlinie veröffentlicht, die sich folgende Ziele setzt:

      "§ 1 Ziel der Richtlinie

      (1) Mit dieser Richtlinie schafft die Ruhr-Universität Bochum den Rahmen, um Diskriminierung, Belästigung, Gewalt, Stalking und Mobbing vorzubeugen. Für den Konfliktfall wird auf Beratungsangebote hingewiesen und es werden Verfahrensabläufe dargestellt und geregelt.

      (2) Auch Personen, die arbeits- oder dienstrechtlich nicht vom Anwendungsbereich des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) erfasst sind, wie insbesondere Studierende, extern Promovierende und Gastwissenschaftler*innen, werden mit dieser Richtlinie geschützt." (S. 1)

      Der Schutzlücke, die insbesondere Studierende als größte und zugleich vulnerable Gruppe an der Hochschule betrifft, kann damit besser begegnet werden.
      Mehr dazu im ersten Info-GIF hier!