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R

Realismus

Der Realismus wird zwischen 1848 und 1890 angesiedelt, entstand in einer konservativen von Nationalmythen und sozialer Verwerfung geprägten Gesellschaft und thematisiert die Wirklichkeit solcherart, dass das Typische und Wesentliche der Zeit im Mittelpunkt stehen soll. Wichtige Vertreter der Epoche sind Conrad Ferdinand Meyer und Theodor Storm.


Regelpoetik

Martin Opitz überträgt den Klassizismus der neulateinischen Dichtung (Gelehrtendichtung) auf deutschsprachige Literatur. Mit der Regel-Poetik wird nun auch diese von gebildetem Publikum rezipiert. Regeln wie die des aristotelischen Theaters sollen äußerst genau beachtet werden. Tatsächlich war das Konzept der Regel-Poetik bis ins 19. Jahrhundert weit verbreitet. Neben Opitz haben beispielsweise auch G.P. Harsdoerffer und J.C. Gottsched so auf die Erhaltung des Dichterideals abgezielt.


Romantik

Die Epoche der Romantik beschäftigt sich mit Sehnsuchtsmotiven, mit der Psyche, der Ironie und Themen wie die Liebe und die Natur und kennzeichnet sich vorallem durch offene Formen in Gedichten und Texten. Die Stilepoche lässt sich in drei Abschnitten unterteilen: Die Frühromantik (1795-1804), die Hochromantik (1805-1815) und die Spätromantik (1816-1848).