Regelpoetik

Martin Opitz überträgt den Klassizismus der neulateinischen Dichtung (Gelehrtendichtung) auf deutschsprachige Literatur. Mit der Regel-Poetik wird nun auch diese von gebildetem Publikum rezipiert. Regeln wie die des aristotelischen Theaters sollen äußerst genau beachtet werden. Tatsächlich war das Konzept der Regel-Poetik bis ins 19. Jahrhundert weit verbreitet. Neben Opitz haben beispielsweise auch G.P. Harsdoerffer und J.C. Gottsched so auf die Erhaltung des Dichterideals abgezielt.

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