Section outline

  • Die Struktur des Kurses sollte so gewählt werden, dass sie einen logischen Aufbau bietet. Moodle bietet dazu Kursabschnitte, Verzeichnisse, Textseiten, Textfelder und unterschiedliche Kursformate.

    • Nachvollziehbarer und logischer Aufbau des Kurses

      • Einteilung in Kursabschnitte, Tabs (ggfs. Untertabs)
      • Dateinamen und Anzeigenamen in Moodle sollten gleich sein
      • Keine Kursbanner
      • Farben und Formartierungen verwenden, wenn sie eine Funktion erfüllen
      • Überschriften verwenden (h3, h4, h5)

       

      Gute Lesbarkeit

      • Hoher Kontrast
      • gut lesbare Schrift (serifenlos)
      • visuell erfassbare Textstruktur

  • Bei der Bereitstellung von Materialien ist es wichtig gängige Dateitypen zu benutzen. So können Sie sicherstellen, dass alle Teilnehmer problemlos darauf zugreifen können. Sollte eine spezielles Programm zum Öffnen einer Datei erforderlich sein, verlinken Sie diese Software im Kurs.

    • Dokumente

      Im Optimalfall stellen Sie Dokumente als weboptimierte PDFs bereit. PDFs können auf allen Endgeräten angezeigt werden, ohne ein Programm dafür zu installieren. Bestehende Office-Dokumente lassen sich in PDF umwandeln. Es kann Ausnahmen geben in denen ein anderes Format sinnvoller ist. Z. B. PPT für Animationen oder Word zur Änderungsverfolgung.

      In allen Dokumenten sollten Sie Überschriften formatierenBilder mit Alternativtexten versehen und einen Titel vergeben.

      PDF = Portable Document File
      DOCX = Microsoft-Office (Word)
      PPTX = Microsoft-Office (Powerpoint)

      Videos

      Bei der Bereitstellung von Videos sollten Sie das Container-Format MP4 mit den Codecs H264 für Video und AAC für Audio verwenden. Die meisten Kameras und Programme produzieren Videos in diesem Format, das auf allen Endgeräten abgespielt werden kann. Die Auflösung und Bitrate des Videos sollte in ein angemessenes Verhältnis haben. Qualität so gut, dass alles problemlos erkannt wird, aber nicht so hoch, dass das Video zu groß wird.

      MP4 = Containerformat für Videos
      h264 = Videocodec
      AAC = Audiocodec

      Audio

      Audiodateien sollten im MP3 Format vorliegen. Dieses ist platzsparend und wird von allen Endgeräten abgespielt. Für hohe Qualität und Nachbearbeitung eignet sich das WAV Format.

      MP3 = Format für Audiodateien (komprimiert)
      OGG = Format für Audiodateien (komprimiert)
      WAV = Format für Audiodateien (unkomprimiert)

      Bilder

      Bei Bildern ist es wichtig, dass ein Alternativtext vorliegt. Weiterhin sollten sie ein angemessenes Verhältnis zwischen Dateigröße und Darstellungsgröße haben.

      JPEG/JPG = Format für Bilddateien, optimiert für Fotos mit vielen Details (komprimiert)
      PNG = Format für Bilddateien, optimiert für Logos und Illustrationen (komprimiert)
      BMP = Format für Bilddateien, optimal zum Nachbearbeiten (unkomprimiert)

      Sonstige Formate

      Links zu (kostenfreien) Programmen bereitstellen, die den Dateityp unterstützen

      • Kontrastreiche Farben verwenden (Schwarz auf weiß)
      • Überschriften auszeichnen, damit diese von Screenreadern erkannt werden. Zusätzlich dienen sie als Inhaltsverzeichnis und Sprungmarken 
      • Eingescannte Texte mit OCR erkennen, damit sie durchsucht, kopiert und von Hilfprogrammen vorgelesen werden können. Mit Adobe Scan (Smartphone App) können Sie Dokumente einscannen. Für die Dokumente wir automatisch eine Texterkennung durchgeführt. 
      • Als optimiertes PDF speichern. Dies sorgt dafür, dass im Dokument eingebettete Bilder herunter skaliert werden (meist auf eine Auflösung von 300 dpi, kann im Programm eingestellt werden)
      • Test zur Barrierefreiheit im Moodle Text-Editor
      • Barrierefreiheit überprüfen in Word
      • Zugänglichkeitsprüfung bei Libre Office

  • Nicht immer werden Alternativen und barrierefreie Lösungen benötigt. Wichtig ist, dass Sie für betroffene signalisieren, dass solche Alternativen bereitgestellt werden und wo sie sich melden können.

      • Podcasts/Videos transkribieren
      • Texte als Audio einsprechen oder umwandeln lassen
      • Diagramme anders darstellen (keine Farben, sondern Linientypen)
      • Alternativtexte für Bilder