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Inwiefern können wissenschaftliche Bilder und Modelle als Gegenstandsbereich der Kunstgeschichte gelten? Welche analytischen und methodischen Werkzeuge können Kunsthistoriker:innen in die historische Deutung und Kritik wissenschaftlicher Bildgebungsverfahren einbringen? Anhand einer Bandbreite an Visualisierungen – von Zeichnungen und Diagrammen über Modelle und Fotografien bis hin zu digitalen Bildern und Animationen – aus der Geschichte der Wissenschaften von der Frühneuzeit bis Moderne werden wir uns diesem bildhistorischen Gegenstand nähern. Das Seminar gibt dabei nicht nur Einblick in die Relevanz von Bildern für das Denken in Botanik, Zoologie, Astronomie, Physik, Mathematik, Mineralogie und Medizin. Wir werden auch einige größere wissenschaftliche Sammlungen der RUB besuchen, um uns Modelle im Original anzusehen und nach ihrer Bedeutung als Werkzeuge der Erkenntnis in Forschung und Lehre zu fragen. Dabei wird sich zeigen, dass Kunst und Wissenschaft aufs engste verstrickt sind, wenn es darum geht, sich ein Bild von der Welt zu machen. 


Semester: SoSe 2024
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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