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Die Beschäftigung mit ökologischen Fragen zieht sich durch die Kunstgeschichte und intensiviert sich in den 1960er Jahren, als Künstler*innen das Verhältnis vom Menschen zur Natur verstärkt kritisch untersuchen (z.B. Positionen der Land Art in den USA oder der Arte Povera in Italien). Infolge ansteigender Naturkatastrophen sowie klimapolitischer Bewegungen sind ökologische Diskurse in den letzten Jahren erneut in den Fokus künstlerischer und kuratorischer Praktiken gerückt, sei es in Protestopern bei der Venedig Biennale oder Installationen über illegale Goldsuche in Venezuela bei Urbane Künste Ruhr.
Das Seminar untersucht künstlerische Positionen der Gegenwart inkl. eines Exkurses ins 19. Jahrhundert, die den Umgang (post-)industrieller Gesellschaften mit Natur thematisieren, von u.a. William Turner, Rosa Bonheur, Ana Mendieta und Robert Smithson bis Pierre Huyghe, Monira Al Qadiri, Rugilė Barzdžiukaitė, Vaiva Grainytė und Lina Lapelytė, John Akomfrah, Otobong Nkanga und Ana Alenso. Mit theoretischen Positionen, u.a. von Donna Haraway und Bruno Latour, soll diskutiert werden, wie die Künstler*innen die Kategorien Mensch, Natur und Kultur und ihre Verhältnisse neu formulieren und ob sie dabei Wege aus der Klimakrise (und ins Chtuluzän?) aufzeigen.

Das Seminar besteht aus Online-Sitzungen in Kombination mit einzelnen Präsenzsitzungen sowie gemeinsamen Ausstellungsbesuchen. Die Präsenztermine werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Die erste Sitzung findet online bei Zoom statt.
Semester: ST 2024
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