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Seit einiger Zeit sind in den Geisteswissenschaften vermehrt die Objekte in den Blick geraten, welche eine Epoche hinterlassen hat. Gleichzeitig hat die Sozial- und Kulturtheorie gezeigt, dass Gesellschaften durch soziale Praktiken geprägt werden, mit denen Menschen untereinander in Verbindung treten. Die Übung führt in diese Theorien ein und wendet sie auf die Erforschung der Familie im Spätmittelalter an.

Objekte wie Bücher, Kleidung, Familienaltäre oder Spielzeuge geben uns Einblicke in Bildung, Religiosität und Status der Familie aber auch in die Wahrnehmung von Kindheit oder Geschlechterbeziehungen. Spuren ihrer Nutzung erlauben Rückschlüsse auf die Praktiken, welche Familien und ihre Mitglieder einsetzen konnten, um ihre Position in der Gesellschaft zu kommunizieren, Identität zu konstruieren und ihr Gedächtnis für die Nachwelt zu sichern.


Semester: WiSe 2024/25
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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