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Fragen des Materials und der Materialität sind, wie eine Reihe jüngerer Publikationen zeigt, vermehrt in das Interesse der Forschung gerückt. Verstand die Kunstgeschichte lange Zeit die Wahl und Verwendung des Materials vorwiegend zweckgerichtet, versucht sie nun der Materialvielfalt der frühneuzeitlichen Kunst gerecht zu werden, indem sie Semantik und Ästhetik des Materials untersucht und als Bedeutungsträger berücksichtigt. Das Seminar nimmt dies zum Anlass, um die Funktion und Bedeutung des Materials und dessen Einfluss auf das künstlerische Schaffen zu untersuchen. Mögliche Themen sind neben klassischen Werkstoffen wie Bronze und Marmor, auch Gold und Silber sowie Holz, Porphyr, Wachs, oder Ton. Ein weiterer Fokus soll auf Stein und Kupfer als Bildträger sowie auf Federwerke liegen. Unter anderem soll der Frage nachgegangen werden, welche Faktoren und Kontexte die Wahl eines bestimmten Materials beeinflusst haben. Welche Verweise und historische Bezugnahmen gehen mit dem jeweiligen Material einher? Wie generiert die Materialwahl als bewusster kreativer Akt Bedeutung? Nach einer gemeinsamen Lektüre, die theoretisch in das Thema einführt, sollen diese Fragen anhand ausgesuchter Bildwerke der Frühen Neuzeit vertieft werden. Das Seminar wird synchron ablaufen. Die Referierenden werden gebeten, eine Aufzeichnung des Vortrags auf Moodle hochzuladen. Die zweite Seminarstunde ist für die Diskussion reserviert. Das Seminar kann mit 2 CP (Übernahme kleiner Impulsreferate, regelmäßige Teilnahme an Zoom-Sitzungen) oder 8 CP (Übernahme eines längeren Referats, regelmäßige Teilnahme an Zoom-Sitzungen und Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit) abgeschlossen werden.

Semester: ST 2024
Iscrizione spontanea (Teilnehmer/in)
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