Diese literaturwissenschaftliche Veranstaltung
verfolgt die Entwicklung des Epos, und damit einer zentralen Gattung der
europäischen Literaturgeschichte, in den iberoromanischen Literaturen anhand
ihrer herausragenden Beispiele. Der Weg verläuft dabei von den
griechisch-römischen Epen der Antike über Texte wie den Cantar de Mio Cid und Os
Lusíadas bis zur Neukonzeption der Gattung in der Romantik, etwa im
argentinischen Martín Fierro, sowie in die Moderne, wo die
epische Tradition in Einzeltexten wie Pablo Nerudas Canto General wieder aufgerufen wird. Die Struktur der
Veranstaltung basiert auf dem wöchentlichen Wechsel von Vorlesungen
(Videoaufzeichnung) und Diskussion der Textausschnitte (Videokonferenz).
- Kursleiter/in: Roger Friedlein