In einer globalen Betrachtung wird Religion eine
bedeutende Akteurposition im Gewaltdiskurs zugesprochen: Religion gilt u.a.
als Motivation, Begründung sowie als Ausgangspunkt für gewalttätige
Auseinandersetzungen. Das Seminar setzt hier an und gibt einerseits eine
Einführung in unterschiedliche Gewalttheorien aus einer interdisziplinären
Perspektive. Dabei wird die Rolle von Religion elementar mitreflektiert.
Weiter sollen Religion und Religionsstereotype hier im Kontext von anderen
Humandifferenzen wie u.a. Gender, Klasse und Ethnizität betrachtet und
analysiert werden. Zentrale Themen der Vorlesung werden wiederaufgenommen und
nun am Material „überprüft“. Somit schließt das Seminar an die einführende
Ringvorlesung an, greift Konzepte wieder auf und bearbeitete sie anhand von
Material mit einem Fokus auf Körperlichkeit, Religion, Gewalt und Medien.
- Kursleiter/in: Kristina Göthling