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Ziele, Inhalte, Aufbau
Böden spielen beim globalen Klimawandel eine doppelte Rolle. Zum einen können die Veränderungen der Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse zu Veränderungen im Humus-, Nährstoff- und Wasserhaushalt der Böden führen und das Erosionsrisiko beeinflussen. Zum anderen kann dies aber auch zu Rückkopplungen auf den Klimawandel führen, indem die Freisetzung klimawirksamer Gase aus den Böden erhöht oder vermindert wird. Dies kann auch durch gezielte Maßnahmen gefördert werden.

Das Seminar hat zum Ziel, diese Zusammenhänge und Wechselwirkungen zu analysieren und damit deutlich zu machen, welche Rolle Böden als betroffenes Umweltmedium und als driver im globalen Klimawandel spielen.

Nach einer allgemeinen Einführung in die Thematik durch Prof. Marschner werden die Themen für Referate vergeben, die dann in synchronen oder asynchronen ZOOM Veranstaltungen durch die Studierenden vorgestellt und diskutiert werden.

Mögliche Themen sind:

-      Kühlleistung urbaner Böden

-      Klimawandel und Wüstenbildung

-      Klimawandel und Erosionsrisiko

-      Auftauprozesse von Permafrostböden

-      Technische Möglichkeiten der Kohlenstoffsequestrierung in Böden

-      Landwirtschaftliche Ansätze zur Kohlenstoffsequestrierung in Böden

-      Einsatz von Biokohle für die C-Sequestrierung

-      Beitrag von Mooren zum Klimawandel

-      Waldrodung und Klimawandel

-      Nachwachsende Rohstoffe als Beitrag zur CO2-Minderung

Literatur
https://www.bodenwelten.de/content/rolle-der-boeden-im-klimawandel


Semester: WiSe 2024/25
marscbzt
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