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Inhalte:
Im Seminar werden wir untersuchen, wie sich Küntler*innen ab 1970 mit dem Thema der Reproduktionsarbeit (Putzen, Kochen, Kinderbetreuung etc.) auseinandergesetzt haben. Ausgehend von Arbeiten von Mierle Laderman-Ukeles, die durch Ihre konzeptionellen Aktionen wie Putzen im Museum oder das Händeschütteln der gesamten Müllwerkerbelegschafts New York Reproduktionsarbeit seit den späten 1960er Jahren sichtbar gemacht und damit die Spaltung von „produktiver“ Arbeit und Reproduktionsarbeit verdeutlicht hat, werden wir erarbeiten mit welchen künstlerischen Strategien sich dem Thema Reproduktionsarbeit genähert wurde. Es stellt sich die Frage, welches Verhältnis zwischen Reproduktionsarbeit und „produktiver“ Arbeit besteht und wie sich dazu künstlerische Arbeit verhält? Wir werden in einem ersten Teil theoretische Texte zum Thema lesen und in Zoom Sitzungen diskutieren, im zweiten Teil werden wir anhand von Referaten einzelne künstlerische Positionen von Gordon Matta Clarke, Mary Kelly, den Künstlerinnen des „Womanhouse“, Janine Antoni, Rikrit Tirivanija, Julia Wojcik, Maya Zack u. a. besprechen, teilweise in Zoom Sitzungen und am Ende des Semesters auch in einer Präsenzsitzung am Freitag, den 5 Februar von 9-18 Uhr im KUBUS, situation Kunst.

Punktevergabe/Anforderungen:
8 Punkte = Aktive Teilnahme an allen Zoom Sitzungen sowie der Präsenzsitzung, Lektüre, Referat und Hausarbeit von 20 Seiten
2 Punkte = Aktive Teilnahme an allen Zoom Sitzungen sowie der Präsenzsitzung, Lektüre, Referat

Hilfskraft: Julia.Kersting@rub.de

Max. 20 Teilnehmer*innen
Einführende Literatur:
Federici, Silvia: Wages Against Housework, 1975.
Federici, Silvia: Revolution at Point Zero: Housework, Reproduction, and Feminist Struggle. Pm Press, 2012
Epp Buller, Rachel: Reconciling Art and Mothering. Routledge, 2012.
hooks, bell: Rethinking the Nature of Work. In: Feminist Theory - From Margin to Center. Pluto Press, 2000.

Semester: WiSe 2024/25
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)