Dieses Oberseminar richtet sich an Studierende, die (voraussichtlich) im Februar 2021 (SoSe 2021) in das Praxissemester eintreten und mit diesem Kurs eine Vorbereitung erhalten. Das Ziel des Praxissemesters â so das Schulministerium â besteht in der Entwicklung von Reflexionskompetenz sowie dem Erwerb einer forschenden Grundhaltung. Die unterrichtliche Handlungskompetenz dagegen bleibt die Zielstellung des Referendariates (vgl. Schulministerium 2016, https://www.schulministerium.nrw.de/docs/LehrkraftNRW/Lehramtsstudium/Praxiselemente/ Praxissemester/FAQ/FAQ1/index.html) In Folge der corona-bedingten VerĂ€nderungen der schulischen sowie unterrichtlichen RealitĂ€t entstehen insbesondere fĂŒr SchĂŒlerinnen und SchĂŒler in benachteiligten Lebenslagen, die aufgrund ihrer familiĂ€ren Situation ohnehin schon schwierige Lernbedingungen vorfinden, zusĂ€tzliche Herausforderungen. Dieses Oberseminar verfolgt sowohl die theoretische und empirische Fundierung von sozialer Ungleichheit und dessen Effekte im schulischen und unterrichtlichen Kontext. Es bietet zudem auch praxisbezogene UnterstĂŒtzungsmöglichkeiten und ReflexionsanlĂ€sse, die im Rahmen des Seminars diskursiv aufgegriffen und im Hinblick auf schulpĂ€dagogische Fragestellungen eingeordnet werden. In Kooperation mit LehrkrĂ€ften von Gesamtschulen und Gymnasien im Ruhrgebiet wird dabei den teilnehmenden Studierenden ermöglicht, einzelne SchĂŒlerinnen und SchĂŒler in der BewĂ€ltigung ihren individuellen schulischen wie unterrichtlichen Herausforderungen zu unterstĂŒtzen. Als Voraussetzung fĂŒr das Bestehen des Seminars und die Bescheinigung von 4 CP gilt die regelmĂ€Ăige und aktive Teilnahme (vorbereitende LektĂŒre und Beteiligung) sowie eine sich an das Seminar anschlieĂende schriftliche Leistung in Form eines Essays, die in der ersten Seminarsitzung nĂ€her erlĂ€utert wird. |