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Parallel zu der nachlassenden Bindungs- und Integrationskraft der großen Kirchen bzw. der traditionellen Religionen ist insbesondere seit dem 19. Jahrhundert eine Vielzahl neuer religiöser Phänomene entstanden, die als Sakralisierungen lebensweltlicher Bezüge interpretiert werden können. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert waren es insbesondere die sog. „Politischen Religionen“ (Nationalismus, Nationalsozialismus, Kommunismus u.a.), die Menschen zu religiösen Haltungen motiviert haben. Seither werden zudem Aspekte des Lebensstils (Sakralisierungen des Selbst, „green religion“ u.a.), des Marketings (Kult-Marketing) sowie popkulturelle Phänomene (Verehrung von Stars, Fußball als Religion u.a.) mit religiösen Energien „aufgeladen“. Ausgehend von historischen und aktuellen Beispielen sollen in diesem Seminar grundlegende Fragen zur Relevanz und Transformation des Religiösen in der Moderne diskutiert werden.


Semester: ST 2024
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