Ziel des Seminars ist es, einen Überblick über die Entwicklung des Stilllebens vom späten 19. Jahrhundert bis in die Jetzt-Zeit zu erarbeiten. Angefangen bei den Arbeiten von Paul Cezanne und einigen anderen Beispielen aus dem Impressionismus über die klassischen Avantgarden, im Kubismus, der Neuen Sachlichkeit oder dem Surrealismus, bis hin zur heutigen Fotografie wird es darum gehen, die stilistischen Veränderung in der Darstellung von Dingen im Bild nachzuvollziehen. Ein Schwerpunkt wird dabei die Darstellung von Lebensmitteln und Essen sein. Hierbei wird es auch darum gehen, wie in diesen Beispielen die Themen Verbrauch, Ernährung, Luxus und Nachhaltigkeit thematisiert werden. Bereitschaft zur Textlektüre und die Übernahme eines Referats werden vorausgesetzt.
Einführende Literatur:
Sybille Ebert-Schifferer, Die Geschichte des Stilllebens, München 1998 Bettina Leidl/Maren Lübbke-Tidow (Hg), Eigensinn der Dinge: Stillleben in fotografischen Konzepten der Gegenwart, Leipzig 2018 Christina Pack, Dinge: Alltagsgegenstände in der Fotografie der Gegenwartskunst, Berlin 2008 Susan Bright (Hg.), Feast fort he eyes. The Story of Food in Photography, Aperture London 2017
