| Das Seminar geht den fĂŒr die Literaturgeschichte seit der Antike prĂ€gendsten Erscheinungsformen der Stimme, diesem ursprĂŒnglichsten Medium der Literatur, nach und fragt nach ihrer poetischen Funktion. Zu berĂŒcksichtigen sind sowohl Ă€ltere Texte, an denen sich wichtige, mit der Stimme verbundene Vorstellungen ablesen lassen, als auch neuere Darstellungen, die auf die bereits seit der EinfĂŒhrung von Tonaufnahmen verĂ€nderten medialen Bedingungen reagieren. Zwar kann die gedruckte Literatur die Stimme nicht erklingen lassen, sie kann aber ihre zentrale Bedeutung fĂŒr das menschliche SelbstverstĂ€ndnis verdeutlichen und zeigen, dass sie mehr ist, als ein bloĂes Kommunikationsmedium. AusgewĂ€hlte theoretische Texte ergĂ€nzen das Programm. Gelesen werden Texte von Autoren wie E.T.A. Hoffmann, Clemens Brentano, HonorĂ© de Balzac, Franz Kafka, Jules Verne u.a. Die Veranstaltung findetDo. 14.00 bis 16.00 statt. |
