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Das Seminar dient dazu einen Überblick über die Plastiken, Skulpturen, Ready-mades und Assemblagen der europäischen Avantgarden zwischen ca. 1900-1950 zu gewinnen. An ausgesuchten Beispielen wird es darum gehen, sich u. a. mit neu aufkommenden Materialien und Oberflächen, dem Bezug zur Alltagskultur und der radikalen Infragestellung von bildhauerlichen Können und dem Begriff der Originalität zu beschäftigen. In der Zeit nach 1918 werden auch die ersten Bildhauerinnnen an den Kunstakademien ausgebildet, so dass auch deren Arbeiten Thema des Seminars sind. Zudem werden wir uns mit der Rolle außereuropäischer Skulptur und deren Einfluss auf die klassischen Avantgarden befassen, sowie auch die Skulptur am Bau in den Blick nehmen. Neben der Lektüre und Diskussion grundlegender Texte werden wir das Lehmbruck Museum und andere Museen besuchen und vor Originalen üben.

Literatur: Gabriele Genge, Artefakt – Fetisch – Skulptur: Aristide Maillol und die Beschreibung des Fremden in der Moderne, Berlin 2009; Dietmar Rübel, Plastizität: eine Kunstgeschichte des Veränderlichen, München 2012; 
Söke Dinkla, An der Oberfläche: von Rodin bis de Bruyckere. Die Oberfläche als Bedeutungsträger in der Skulptur, Lehmbruck Museum 2017; Julia Wallner (Hg.), Die erste Generation: Die Bildhauerinnen der Berliner Moderne, Berlin 2018; Julia Wallner, Skulpturenstreit: Texte zur Skulptur und Bildhauerei der Moderne, Berlin 2014




Semester: WiSe 2024/25
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