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Seit ihren Anfängen sind Armenfürsorge und Liebestätigkeit Kennzeichen der christlichen Gemeinden. Sie antworten auf Gottes Zuwendung zum Menschen, indem sie sich Menschen in Not gegenüber barmherzig zeigen und ihnen helfen. „Unser Glaube spricht durch Taten. Er zeigt sich in der Art, wie wir tun, was wir tun. Wir geben weiter, was wir von Gott empfangen“, heißt es im aktuellen Leitbild der Diakonie der EKD. Ausgehend vom Evangelium gestaltet sich diakonisches Handeln dabei stets entlang sozialer Problemlagen. Das lässt sich schon im Hinblick auf die Entstehung der Diakonie beobachten. So führte der Pauperismus im Zuge der industriellen Revolution zu neuen Arten von Armut und ihrer Bekämpfung und zur Gründung der Inneren Mission im Jahr 1848. Die Diakonie wurde zur sozialen Arbeit der Kirche und gestaltet das, was wir als Sozialstaat kennen, bis heute maßgeblich mit.

Das Seminar rekonstruiert die Geschichte der Diakonie, beleuchtet den Zusammenhang von Diakonie und Sozialstaat und diskutiert die gegenwärtigen Herausforderungen diakonischen Handelns in der modernen Gesellschaft.

Semester: SoSe 2024
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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