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Das Neue Testament ist eine jüdische Schrift. Vor allem Judenchristen haben es geschrieben. Der Haupttext im Hintergrund aller Schriften ist die Hebräische Bibel. Doch in manchen Schriften des Paulus, in der Apostelgeschichte, im Johannes- und im Markusevangelium werden Elemente der heidnischen Mysterienkulte rezipiert, die vom Judentum mit guten Gründen nicht aufgenommen worden sind. Wie sehen christliche Auferstehungshoffnungen aus? Wie interagiert Gott mit seiner Schöpfung? Diese Vorlesung zeigt, wie komplex das frühste Christentum mit der heidnischen Umwelt interagiert hat und was das für theologische Konsequenzen zeitig. „Fremde“ Deutungen werden in den eigenen Glauben integriert: Eine mit der Natur verbundene Todes- und Auferstehungsdeutung, Fruchtbarkeitsvorstellungen, die in ein Verhältnis zu Gott gestellt werden, Analogien zwischen dem Weingott Dionysos und Jesus und Gott selber. Wie entwickelt sich Theologie im Kontakt mit „fremden Gedanken“? Wie kann Nicht-Biblisches in biblisches Denken integriert werden? Wie begegnet das frühe Christentum dem Fremden (Person und Denken).

Semester: ST 2024
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