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Das Seminar bietet eine Übersicht über die historische Entwicklung der Ausstattung und Gestaltung von Museumsräumen. Wie kam es zu den uns mittlerweile so vertrauten weißen Wänden, die die Innenraumgestaltung, besonders von Kunstmuseen, heute dominieren? Welche Alternativen gab und gibt es dazu? Welche Rezeptionstheorien und welche museumsdidaktischen Prämissen liegen den unterschiedlichen Räumen zu Grunde? Welche Vorstellungen und Theorien von „display“ kommen hier zum Zuge? Angefangen bei den Planung für die Grande Galerie (Bildergalerie) neben dem Schloß Sans Souci (1755-64 erbaut) in Potsdam bis hin zu dem 2012 eröffneten, komplett flexibilisierten Räumen des Musée du Louvre in Lens zielt das Seminar auf ein historisches Panorama, das die unterschiedlichen Möglichkeiten der Objektpräsentation in Museen untersucht. Als Vergleich werden neben Kunstmuseen auch die Räume und Präsentationsformen von Naturkunde- und Völkerkundemuseen thematisiert werden. Der erste Tag des Blockseminars wird für die Diskussion von Lektüre genutzt, am zweiten und dritten Tag sind die Referate angesetzt. Es wird ein Lektürereferat und/oder längeres Referat zu einem Beispiel erwartet.
Semester: WiSe 2024/25
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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