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G

Genuswechsel / Genusvariation

Im Mittelhochdeutschen weisen viele Substantive ein anderes Genus als im Neuhochdeutschen auf. Darüber hinaus können sie sogar sogenannte Genusvariationen / ein schwankendes Genus besitzen und dies teilweise sogar innerhalb eines Textes. Viele dieser Variationen werden zum Neuhochdeutschen hin allerdings zu Gunsten eines Genus geführt. Doch auch im Neuhochdeutschen tritt das Phänomen des schwankenden Genus auf, so beispielsweise bei der See / die See.



Grammatischer Wechsel

Der Begriff des Grammatischen Wechsels wurde von Jacob Grimm eingeführt und bezeichnet einen Konsonantenwechsel bei etymologisch verwandten Wörtern. Der Grammatische Wechsel tritt des Weiteren bei Flexionsparadigmen auf. Die Alternation des Grammatischen Wechsels tritt bei Verben auf, deren stammschließender Konsonant mit h, d und s abschließt und erfolgt zwischen Präsens und Präteritum bzw. Partizip Präteritum: h g, d t, s r

Im Mittelhochdeutschen tritt der Grammtische Wechsel vor allem in der Ablautreihe Ia auf und hier insbesondere zwischen d und t.



Quelle:

Dieser Text basiert auf dem Artikel Grammatischer Wechsel (Stand: 09.11.2021) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0.

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