Der Begriff des Grammatischen Wechsels wurde von
Jacob Grimm eingeführt und bezeichnet einen Konsonantenwechsel bei etymologisch
verwandten Wörtern. Der Grammatische Wechsel tritt des Weiteren bei
Flexionsparadigmen auf. Die Alternation des Grammatischen Wechsels tritt bei
Verben auf, deren stammschließender Konsonant mit h, d und s abschließt und
erfolgt zwischen Präsens und Präteritum bzw. Partizip Präteritum: h → g, d → t, s → r
Im Mittelhochdeutschen tritt der Grammtische
Wechsel vor allem in der Ablautreihe Ia auf und hier insbesondere zwischen d
und t.