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D

Dadaismus

Dadaismus oder Dada war eine künstlerische und literarische Bewegung, die 1916 begründet wurde und sich durch Ablehnung „konventioneller“ Kunstformen und bürgerlicher Ideale auszeichnete. Um humane politische Verhältnisse zu ermöglichen, sollte die ganze Gesellschaft durch Kunst umgestaltet werden. Schnitt und Montage, Zufall statt Berechnung prägen das äußerst heterogene Erscheinungsbild, das gerade auf Ebene der Formen und der Popularisierung von Kunst Nachwirkungen bis heute hat (zentrale Vertreter: Hugo Ball und Kurt Schwitters).

Dekadenzliteratur

Die Dekadenzliteratur fand um die Jahrhundertwende 1900 statt. In der Dekadenzliteratur steht das Todesmotiv im Mittelpunkt, dabei wird der Kult der Schwäche, der Krankheit, der Zerbrechlichkeit oder der letzte Lebensfunke thematisiert. Und man findet sie in verschieden Strömungen. Wichtige Vertreter dieser Literatur waren zum Beispiel Thomas Mann (1875-1955) und Oscar Wilde (1854-1900).


Digitale Literatur

Unter digitaler Literatur versteht man eine Literatur, die die digitalen Medien als Existenzgrundlage benötigt. Einige Projekte in diesem Zusammenhang lassen z.T. ihre Erzählperspektivik vom Medium beeinflussen und werden multimedial angelegt, Texte können z.B. mit Bildern und Musik verknüpft sein. Interaktivität, Nonlinearität oder Hypertextualität sind wichtige formale Fluchtlinien der digitalen Literatur.