Epochen
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Barockes TrauerspielDas barocke Trauerspiel, ist die Fortentwicklung des protestantischen Schuldramas und bestimmte das Drama des Barock. Auf katholischer Seite entwickelte sich die Konkurrenzform des Jesuitendramas, welche in Latein geschrieben wurde. Das Publikum soll durch AusprĂ€gung einer stoischen Kraft der Duldung (ataraxia) widerstehen und ein Gleichgewicht der inneren KrĂ€fte (constantia) erreichen. Die StĂ€ndeklausel gilt hier fĂŒr das gesamte Dramenpersonal, das in stilistischer Strenge zu sprechen hatte. VergĂ€nglichkeit (vanitas) und Machtfragen diente das barocke Trauerspiel der EinĂŒbung von Rederegeln, der Kunstfertigkeit in der MotivfĂŒgung und der Bilderwahl, also dem Training der Beredsamkeit wie auch des GedĂ€chtnisses. | |
BibeldramaDas Bibeldrama nimmt einen groĂen Teil der dramatischen Literatur im 16 Jahrhundert ein und bezieht sich dabei auf alte biblische Texte und der eigenen Persönlichkeit. Die Teilnehmenden ĂŒbernehmen Rollen aus biblischen Schriften. | |
BiedermeierIst eine Kunstepoche in der Zeitspanne vom Ende des Wiener Kongress 1815 bis zum Beginn der bĂŒrgerlichen Revolution 1848. Als typisch fĂŒr diese Zeit wurde die Flucht ins Idyll und ins Private gesehen. Die damals entstehende Kultur wurde auch als "konservartiv" oder "hausbackken" bezeichnet. | |
Bildungsroman   Der Bildungsroman entstand Ende des 18. Jahrhunderts, thematisiert die Entwicklung einer meist jungen Hauptfigur und handelt meist von Auseinandersetzungen des Protagonisten mit verschiedenen Weltbereichen, die sich ihm nicht erschlieĂen. Es geht hier um die Arbeit zur Selbstfindung und -verwirklichung, um die Wahrnehmung von Chancen, die Achtung der Autonomie und die Entfaltung der eigenen FĂ€higkeiten. Bekannte Bildungsromane sind "Anton Reiser" (1785-94) von Karl Philipp Moritz und "Wilhelm Meisters Lehrjahre" (1796) von Johann Wolfgang von Goethe. | |
BriefromanDer Briefroman ist eine Form des Romans, die ganz oder vorwiegend aus Briefen besteht und sich mit Themen wie Innerlichkeit, Tugend und Vernunft beschĂ€ftigt. Goethes âLeiden des jungen Werthersâ und Hölderlins âHyperionâ gelten als die bedeutendsten deutschsprachigen Beispiele. | |