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Ä

Ästhetizismus

Der Ästhetizismus ist eine Kunst- und Lebensanschauung, die das Schöne (Ästhetische) gegenüber anderen Werten absolut setzt und die Wunschlosigkeit der Kunst, ohne diese zu beweisen, als die Wahrheit annimmt. Seine Wurzeln hat die Epoche in der Romantik und gewann um die Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts an Bedeutung. Stefan George (1868-1933) und Rainer Maria Rilke (1875-1926) zählen zu den wichtigsten Vertretern des Ästhetizismuses. 


A

Aufklärung (Literatur)

Der Literatur der Aufklärung werden allgemein Werke zugeordnet, die zwischen 1720 und 1800 entstanden sind und bewusst oder unbewusst die Ideen des Zeitalters der Aufklärung vertreten. Zudem unterteilt sie sich in Frühaufklärung, in der das Gedankengut der Aufklärer durch geheime/anonyme Texte verbreitet wurde, datiert wird es auf ca. 1680-1730. Vertreter u.a. waren Thomas Hobbes und Baruch Spinoza. In der Hochzeit der Aufklärung wurde das Vorhaben durch rationales Denken alle den Fortschritt behindernde Strukturen zu überwinden als Ziel gesetzt, Vertreter waren u.a. Immanuel Kant und Gotthold Ephraim Lessing. Letzte Phase war die Spätaufklärung, darunter versteht man die Zeit kurz vor, während und nach der Französischen Revolution(1789-99), führender Kopf war Paul-Genri Thiry Baron d'Holbach.


Autonomieästhetik

Die Autonomieästhetik oder die Autonomie des Kunstwerks, die seit dem 18. Jahrhundert an Bedeutung gewinnt, bezeichnet die Freiheit des Künstlers und fordert die Freiheit des Kunstbetrachters. Das Motto der Autonomie lautet: „Das Kunstwerk gibt sich seine Gesetze selbst“  und beschäftigt sich mit drei Aspekten: dass künstlerische Ideen nicht die Natur nachahmen müssten, dass sie weder nützlich noch moralisch gut sein müssten und dass sie nicht von gesellschaftlichen Einflüssen geprägt würden.