Rechtssumme

Die Summa Johannis wurde um 1390 von Bruder Berthold von Regensburg niedergeschrieben. Sie ist eine deutschsprachige Bearbeitung der Summa confessorum Johannes von Freiburg. Sie diente als Sittenbuch für das mittelalterliche Laienpublikum, da Bruder Berthold jene Teile in seiner Bearbeitung tilgte, die die Rechtsverhältnisse der Kleriker betrafen. Das Werk wurde in 80 Handschriften und 12 Drucken überliefert, was die Annahme bekräftigt, dass es gemeiniglich als Rechtsbuch verstanden wurde. Darüber hinaus wurde es häufig im Verbund mit anderen Rechtstexten überliefert wie beispielsweise dem Schwabenspiegel.


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