Mit toxischer Männlichkeit
werden destruktive Denk- und Verhaltensweisen bezeichnet, wie zum Beispiel
emotionale Distanz, Aggression, Dominanz oder sexuell übergriffiges Verhalten.
Diese Gewalthandlungen können sich gegen andere Männer richten, gegen Frauen,
Kinder und gegen Personen der LGBTIQA+ Community, aber auch gegen sich selbst. Männer mit
einem traditionellen Bild von Männlichkeit sind eher dazu geneigt, diese
destruktiven Denk- und Verhaltensweisen auszubilden. Wichtig zu betonen ist,
dass Männlichkeit an sich nicht toxisch ist, sondern dass einige, wie die eben
benannten Verhaltensweisen, toxisch sind, was wiederum bedeutet, dass Männer
immer die Möglichkeit haben, sich z. B. gegen grenzüberschreitendes Verhalten zu
entscheiden.
Noch gibt es keine einheitliche Definition des Begriffs.