Die Aspekte Farbe, Licht, Akustik und Sicherheit
Hier erfahren Sie etwas über die verschiedenen Effekte von Farbe, Licht und Akustik in einem Raum, wie Sie diese nutzen können und worauf man achten sollte.
Inhaltsverzeichnis
Abschnitt 1: Farbe
Abschnitt 2: Licht
Abschnitt 3: Akustik
Abschnitt 4: Sicherheit
1. Inhaltsverzeichnis
1.2. Licht
Es gibt zwei Arten von Licht: Tageslicht und künstliches
Licht. Dabei wird das Tageslicht als die angenehmste Beleuchtung beschrieben.
Da Kinder noch die Farben von Gegenständen und ihrer Umgebung lernen und sich
ihr Sehsinn noch weiterentwickelt, sollte die natürliche Wahrnehmung nicht
großflächig durch z.B. buntes Licht verzerrt werden.
Trotzdem sind Lichtecken oder -inseln, in denen z.B.
viele verschiedenfarbige Lichter präsentiert werden, durchaus gewünscht. Wenn
die Kinder diese u.U. sogar selber an- und ausschalten können und so die
Gegenstände in einem anderen Licht nach ihrem eigenen Empfinden kennen lernen
können, wird das für die Kinder zu einem spannenden Lichterabenteuer.
Blendungen oder Reflexionen durch künstliches oder Tageslicht können die Kinder irritieren oder stören. Diese lassen sich durch z.B. matte Oberflächen, Jalousien, lichtstreuende Materialien oder einer veränderten Anordnung von Lampen verringern.
Wie die verschiedenen Farben kann auch Licht warm oder kalt erscheinen. Dabei sorgt warmes Licht für eine behagliche und in gedämpftem Zustand für eine gemütliche Atmosphäre. Die Verwendung von viel indirekter Beleuchtung verringert Kontraste im Raum und fördert die räumliche Wahrnehmung der Kinder. Diese besteht aus Lampen, die nicht direkt in den Raum strahlen, sondern durch etwas verdeckt werden, sodass sie sich z.B. an der Wand wiederspiegeln.
Hierbei ist zu beachten, dass die Raumdecke sehr hell
ist, damit sich das Licht gleichmäßig im Raum verteilen kann. Der
Helligkeitsunterschied zwischen den Bereichen, die regelmäßig aufgesucht werden
sollte möglichst gering sein, um die Augen der Kinder nicht übermäßig zu
belasten.