Einschreibeoptionen

„I want there to be a place in the world where people can engage in one another’s differences in a way that is redemptive, full of hope and possibility.“ (bell hooks)

Angesichts multipler Krisen – vom Klimawandel über soziale Ungleichheit bis hin zu geopolitischen Spannungen – wird immer deutlicher, dass nationale Lösungsansätze allein nicht ausreichen. Stattdessen erfordert die Zukunft gemeinschaftliches, transnationales Handeln und ein Bewusstsein für globale Zusammenhänge. Deshalb wollen wir gemeinsam herausfinden, was es konkret bedeutet, ein „Global Citizen“ zu sein. 

Den (angehenden) Lehrkräften kommt in der „Global Citizenship Education“ eine zentrale Rolle zu, da sie nicht nur Wissen über globale Zusammenhänge weitergeben, sondern eine Haltung der Offenheit, Reflexion und Verantwortung vermitteln. Eine zukunftsorientierte Lehrkräftebildung muss daher darauf ausgerichtet sein, angehende Pädagog:innen auf die Herausforderungen einer pluralistischen und globalisierten Welt vorzubereiten und ihnen notwendige Werkzeuge an die Hand zu geben, Schüleri:nnen zu mündigen Weltbürger:innen zu erziehen - genau diesem Anspruch folgt dieser Kurs.

Entlang der Dimensionen „Menschenrechtsbildung“, „Friedenserziehung“ und „Bildung durch das gemeinsame Erbe von Kultur und Natur“ (Wulf 2021) möchten wir innerhalb des Kurses verstehen lernen, wie lokale Praktiken globale Auswirkungen haben können. Dazu möchten wir Perspektiven auf Praktiken abgleichen, um eigene Leerstellen zu offenbaren und schließlich eine Perspektiverweiterung und ein tieferes Verständnis der Vernetzung unserer Handlungen anzustreben. Damit verbunden sind Fragen des „buen vivir/guten Lebens“ (Acosta 2015), „difficult heritage/schwierigen Erbes“ (Macdonald 2009) und der (Post-)Digitalität (u.a. Stalder 2016/Schmidt 2020).

Die Diversität der Teilnehmenden verstehen wir dabei als wertvolle Ressource, um ein „Global Citizenship-Mindset“ zu fördern und unterschiedliche Perspektiven in den Lernprozess einzubinden.

Die Leistungsanforderungen werden in der ersten Seminarsitzung erläutert. In jedem Fall ist die aktive Mitarbeit, d. h. insbesondere das Lesen der Lektüretexte, Voraussetzung zum Bestehen des Seminars. Darüber hinaus werden weitere unbenotete Leistungen verlangt. Dies umfasst u.a. eine Teilnahme an folgendem Termin: 23.01.2026 14-18 Uhr.

Semester: WiSe 2025/26
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)