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Die neu angebotene Vorlesung gibt einen Überblick über die – nach Einschätzung der einschlägigen Forschung – wichtigsten Epochen, Bühnenformen, Akteur:innen und überlieferten Werke der europäischen Theatergeschichte. Dies geschieht im Wissen darüber, dass die Behauptung einer solchen einheitlichen „Geschichte“ problematisch ist, da Überlieferung, gerade in Bezug auf darstellende Künste, Zufällen unterliegt und Archive intrinsisch mit Machtverhältnissen verbunden sind. Das Ziel der Vorlesung ist es, eine Grundlage anzubieten, die dann eine weitere kritische Beschäftigung mit einzelnen Phänomenen sowie mit Frage der Historiographie(n) möglich macht. Die Beschränkung auf die Europäische Theatergeschichte erfolgt dabei aus Zeitgrünen sowie aus der Überzeugung, dass die Vielzahl nicht-europäischer Theaterformen keineswegs in ein paar zusätzlichen Sitzungen abgehandelt werden kann.

Die Vorlesung führt so durch das griechische und römische Theater der Antike, dann vom mittelalterlichen Passions- und Stationendrama über das elisabethanische Theater, die französiche Klassik, das siglo d’oro und das deutsche Trauerspiel zum bürgerlichen Theater. Anschließend werden das Theater des 19. Jahrhunderts, die historischen Avantgarden, das Epische Theater, das Theater der Nachkriegszeit und das postdramatische Theater vorgestellt. Wenn es sich anbietet, werden Inszenierungsbeispiele hinzugezogen. Dabei werden die jeweiligen Theaterformen mit möglichen aktuellen Forschungsfragen der Theaterwissenschaft verbunden.

Die Vorlesung ist verpflichtend für Studienanfänger, kann aber gern auch von fortgeschrittenen Studierenden besucht werden. Für Studienanfänger muss sie in Kombination mit einem der Begleitseminare belegt werden.Die Vorlesung ist verpflichtend für Studienanfänger, kann aber gern auch von fortgeschrittenen Studierenden besucht werden. Für Studienanfänger muss sie in Kombination mit einem der Begleitseminare belegt werden.

Semester: WiSe 2025/26
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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