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Mit der christlichen Historiographie wurde Geschichte auf ein Ziel orientiert. Anhand dieser Neuausrichtung gewinnt die Geschichtsschreibung völlig neue Aufgaben und Funktionen, denen in der Übung nachgegangen werden soll. Gerade im 4. und 5. Jh.n.Chr. werden die antiken Texte oft zu Kampfansagen gegen interne oder externe Gegner. Damit wird Geschichtsschreibung zum Instrument und Argument des Angriffs bzw. der Verteidigung, womit ein neuer Raum für die konfrontative Kommunikation und den diskursiven Austausch geöffnet wird. Anhand ausgewählter Quellenbeispiele, u.a. Eusebius, Hieronymus und Origenes sollen die Strukturen und Methoden antiker christlicher Geschichtsschreibung untersucht und perspektiviert werden.

ANFORDERUNGEN: Entsprechend den Vorgaben ist ein Kurzbeitrag zu erstellen. Auf der Grundlage ausgewählter Quellenpassagen sollen die Argumentationsstrukturen christlicher Geschichtsschreibung problematisiert und diskutiert werden.

Semester: WiSe 2025/26
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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