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Kinder- und Jugendfilme gelten als Erfolgsgarant für das deutsche Kino (Ebert 2018) und werden häufig bereits mit einer geschlechtsspezifischen, jungen Zielgruppe im Blick produziert: Fußballfilme für Jungen; Pferdefilme für Mädchen. In diesem Seminar befragen wir den deutschen Kinder- und Jugendfilm zu seinen Entwürfen von Gender und werden anhand von zeitgenössischen Beispielen wie Ostwind, Bibi & Tina, Die Wilden Kerle oder auch Fack Ju Göhte untersuchen, wie diese Produktionen geschlechtliche Normen reproduzieren oder herausfordern. Darüber hinaus setzen wir uns kritisch mit der Frage auseinander, wie der Kinder- und Jugendfilm als (Hyper-)Genre definiert werden kann: Welche narrativen, ästhetischen und thematischen Merkmale prägen ihn, und wie beeinflussen sie die Inszenierung von Gender und Identität? Unser Ziel ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Genre, Geschlecht und gesellschaftlichen Strukturen zu beleuchten

Semester: ST 2025
Self enrolment (Teilnehmer/in)
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