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Das Seminar führt strukturiert in Léon Poliakovs Werk »Vom Hass zum Genozid. Das Dritte Reich und die Juden« (1951) ein. So soll zum einen Poliakovs spezifische Lesart und Erklärung des Holocaust in einem Close Reading-Verfahren erschlossen werden. Zum anderen wird die komplizierte Publikations- und Rezeptionsgeschichte des Buches in ihren politik-, kultur-, wissenschafts- und disziplingeschichtlichen Kontexten erarbeitet. Darüber hinaus sollen schließlich anhand dieser frühen Studie zur Geschichte des Holocaust auch Fragen nach den narrativen Strategien, der Rhetorik und den Tropen eines wissenschaftlichen Schreibens über Antisemitismus, Nationalsozialismus, Ausgrenzung, Stigmatisierung, kollektive Gewalt und Völkermord diskutiert werden.

Semester: SoSe 2025
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