Unter Künstlicher Intelligenz versteht man seit Mitte des 20. Jahrhunderts Projekte, die Computer auf verschiedene Weise mit menschlichen Fähigkeiten ausstatten wollen – sei es die Fähigkeit zu denken, zu schreiben, zu sprechen, kreativ zu sein, Witze zu machen oder auch Gefühle zu verstehen oder sogar zu haben. Diese weite Auffassung von Künstlicher Intelligenz hat sich jedoch mit dem Aufstieg der Generative Pretrained Transformers und weiterer jüngerer Modelle konkretisiert. Wenn jetzt von KI die Rede ist, sind meist Modelle maschinellen Lernens gemeint, die auf Basis Künstlicher Neuronaler Netzwerke operieren und die mit großen Datenmengen trainiert wurden.
Das Seminar nähert sich dem gegenwärtigen Diskurs über Künstliche Intelligenz mit einer kritischen Sichtung ihrer bemerkenswerten Geschichte und behandelt in einem zweiten Schritt die aktuellen technischen Versprechen, aber auch die Ängste vor generalisierter AI. Ein Seminarplan und die Literatur werden zu Beginn der Vorlesungszeit bereitgestellt.
- Kursleiter/in: Anna Tuschling
- Kursleiter/in: Victoria Wulf