Das Seminar widmet sich der Verbindung zwischen Medientheorie und Literaturtheorie und setzt sich zum Ziel, diese Beziehung anhand relevanter Beispiele zu diskutieren. Die Themen und Schwerpunkte des Seminars sind: Erstens die Rolle von Aufzeichnungsverfahren (Handschrift, Druck) in der Literatur um 1800. Zweitens die Auswirkungen der Einführung der Schreibmaschine auf den literarischen Schreibprozess um 1900. Und drittens stehen neuartige Verbindungsmöglichkeiten und Mischformen des Schreibens und Lesens durch den Computer um 2000 im Mittepunkt. Das Seminar strebt an, ein tiefes Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Medientheorie und Literaturtheorie zu vermitteln. Durch die Analyse konkreter Beispiele werden die Entwicklungen in der Literatur im Kontext von Apparaturen, Instrumenten und Verfahren beleuchtet.
Das Seminar findet hauptsächlich vom 21. bis zum 24. Mai 2024 als Blockveranstaltung statt. Bitte beachten Sie, dass während der gesamten Dauer des Blocks und den Vorbesprechungen Anwesenheitspflicht besteht. Das Seminar erfordert eine umfangreiche Lektüre, um die theoretischen Konzepte und Beispiele sinnvoll zu diskutieren.
- Kursleiter/in: Jonas Martin Barczik
- Kursleiter/in: Rupert Gaderer