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Die im spĂ€ten 12. und frĂŒhen 13. Jh. entstandenen Artusromane wie Erec, Iwein oder Parzival kennt man als Germanistikstudent:in mit mediĂ€vistischen Interessen zumeist. Und einige der spĂ€ter entstandenen Romane, etwa Wirnts Wigalois, Heinrichs von dem TĂŒrlin CrĂŽne oder Strickers Daniel, sind, zumindest dem Namen nach, vielleicht ebenfalls bekannt, ganz Unentwegte haben den einen oder anderen jener Romane möglicherweise sogar gelesen. Aber wer hĂ€tte je von Artusromanen wie Manuel und Amande, Segremors oder Edolanz gehört? Und doch existieren solche Texte bzw. mĂŒssen einmal existiert haben. Erhalten haben sich davon allerdings nur noch minimale Reste, die von der Forschung kaum zur Kenntnis genommen und praktisch nie behandelt werden. Im Seminar soll es darum gehen, uns diese Fragmente zunĂ€chst zu erschließen, um sie dann vor der Folie der deutschen und europĂ€ischen Artustradition zu interpretieren und so – im Idealfall – die Geschichte des deutschen Artusromans zu komplettieren.

Zudem sollten Hartmanns Artusromane bekannt und gelesen sein. Diese Vorkenntnisse werden ggf. in der ersten Seminarsitzung ĂŒberprĂŒft.

Zur Vorbereitung empfohlen: Wolfgang Achnitz: Deutschsprachige Artusdichtung des Mittelalters. Eine EinfĂŒhrung. De Gruyter: Berlin 2012 u.ö., dort besonders Kap. IV, Verlorene ErzĂ€hlwelten.

Semester: ST 2024
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