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Walther von der Vogelweide, Hartmann von Aue, „Parzival“, „Nibelungenlied“ – das sind Autornamen und Werktitel, die nicht nur Studierenden der Germanistik vertraut sind. Zusammen mit, mehr oder weniger deutlichen, Vorstellungen von mittelalterlichen Höfen und Mäzenen – exemplarisch hier etwa die Wartburg und Landgraf Hermann von Thüringen – formen sie unser Bild des mittelalterlichen Literaturbetriebs. Manche dieser Ansichten erweisen sich freilich bei genauerem Hinsehen als romantisches Konstrukt. In der Vorlesung wird es zum einen darum gehen, diese Konstrukte aufzudecken und statt dessen Bedingungen und Orten nachzuspüren, die für die Produktion und Rezeption der volkssprachlichen Literatur in jener Phase maßgeblich sind. Zum anderen soll ein Überblick über die, gerade für Anfänger, oft verwirrende Fülle der literarischen Gattungen und Texte gegeben werden, die normalerweise nicht der oben erwähnten ‚Höhenkammliteratur’ zugerechnet werden.

Semester: ST 2024
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