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Spätestens seit den internationalen Black-Lives-Matter-Demonstrationen 2020 hat jede*r schon einmal den Begriff BIPoC gehört oder in den Medien gelesen. Was diese Abkürzung bedeutet und warum wir uns damit an der Universität beschäftigen, lernt ihr in diesem Modul.

BIPoC ist eine Abkürzung für Black, Indigenous und People of Color. Mit den Buchstaben "B" werden Schwarze Personen beschrieben, die von Antischwarzem Rassismus betroffen sind. Der Buchstabe "I" steht für die indigenen Identitäten und Gemeinschaften. "PoC" steht für People of Color und ist eine Bezeichnung für Menschen, die von der Mehrheitsgesellschaft als nicht-weiß angesehen werden und Rassismus sowie Diskriminierungserfahrungen erleben. Mit "People of Color" sind also alle marginalisierten Menschen, die zu unterschiedlichen Teilen afrikanischer, asiatischer, lateinamerikanischer, arabischer, jüdischer, semitischer, indigener oder pazifischer Kultur oder Herkunft sind.

Wir schauen uns die Lebensrealitäten von Menschen an, die von Mehrfachdiskriminierung (Sexismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit etc.) betroffen sind und nähern uns der Frage, wie wir Räume in der Universität und außerhalb der Universität gestaltet werden können, damit BIPoC Menschen nicht aus wichtigen Diskursen ausgeschlossen werden.

Im ersten Teil des Moduls lernt ihr durch ausgesuchte Literatur, sowie durch Vorträge interner und externer Speaker*innen was unter anderem Begriffe wie Rassismus, Intersektionalität und Diskriminierung im Zusammenhang mit der Abkürzung BIPoC bedeuten. Gemeinsam bauen wir Grundlagenwissen auf, das als Basis dient, um im zweiten Teil des Moduls in verschiedenen Teams konzeptionell an einer Projektidee zu arbeiten. Die Projektideen sollen dazu beitragen, Räume und Erfahrungswelten für BIPoC Menschen an der Uni zu schaffen. In der letzten Sitzung stellt jede Gruppe ihr Projekt in 10-15 Minuten Vorträgen/Pitches vor.

Semester: WiSe 2023/24
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