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Seit Beginn der russischen Aggression gegen die Ukraine 2014 instrumentalisiert der Kreml Geschichte als politische Waffe, um seine Aggression gegen die Ukraine zu legitimieren. Für die Ukraine wiederum fügt sich der Angriff in eine lange Geschichte russischer Repressionen ein. Schon im Russischen Reich wurde die ukrainische Kultur und Sprache unterdrückt. In der Sowjetunion folgten politische Repressionen und die als „Holodomor“ bekannt gewordene Hungersnot. Diese Erfahrungen prägen das kollektive Gedächtnis der Ukraine bis in die heutige Zeit. Die Übung führt in die Geschichte der Ukraine ein und geht der Frage nach, wie das Konzept der modernen Ukraine im Kontext seiner multikulturellen Bevölkerung entstand und wie es sich im Wettbewerb mit anderen nationalen und imperialen Projekten entwickelte.

 

 

 

Voraussetzungen: Kenntnisse slawischer Sprachen oder der Geschichte der Ukraine werden nicht vorausgesetzt.

 

Semester: WiSe 2023/24
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