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Dieser Kurs schreibt sich das queerfeministische und dekoloniale ontoepistemologische Auseinanderdröselns des Anthropozäns auf die Fahnen. Von dieser Warte aus beleuchten wir nicht nur (westlich) universell gedachte ethische Imperative, die vermeintlich dazu drängen, Natur und Klima, Tier-und Pflanzenarten zu retten. Nicht dass es verkehrt wäre, mit allen planetarischen Entitäten im Guten vernetzt zu sein. Die meisten Appelle verbleiben in der Regel jedoch nicht nur anthropozänischen Denkmustern verfangen, sondern reproduzieren noch im Gutgemeintsein paternalistische Handlungsmuster. Im Seminar nehmen wir daher verschiedene Ansätze in den Blick, die das turbokapitalistische, heteronormative, rassistische Andropozentrische im Anthropozän aufdröseln, um es zu alternativen Welten, Ökologien mit alternativen Praktiken zusammenzusetzen, die das Sterben nicht leugnen, jedoch die Bedingungen des Lebens für alle ontoepistemologisch anders ermöglichen, wie u. a. im Chthuluzän Donna Haraways.
Semester: WiSe 2023/24
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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