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Grundseminar
Mi, 18.10.,16-20h (verpflichtende Auftaktveranstaltung); Blockveranstaltung: 6./7.2., jeweils 10-18h

Die zahlreichen Welt- und Landesausstellungen, die in der Folge der „Great Exhibition“ in London 1851 entstanden, markierten den Beginn einer neuen Epoche. Die „Welt als Schaustellung“ (Werner Hofmann) bedeutete nicht nur teilweise aufsehenerregende neue Architektur wie den Crystal Palace, sondern auch vielfach den Nachbau von bestehenden Gebäuden, die in den vergleichenden Ausstellungen als aussagekräftig für das jeweilige Land verstanden wurden. Weltausstellungen und Architektur stehen in einem engen Zusammenhang, wie die in Hannover stattgefundene „Expo 2000“ gezeigt hat. Neben der Leistungsschau von Nationen geht es dabei auch stets um die Frage, wie Menschen ihr Habitat errichten. Dies gilt für die kolonial geprägten Ausstellungen ebenso wie für die zunehmend um Eigenständigkeit ringenden jungen Nationen nach dem II. Weltkrieg.
Das Seminar startet in einer Auftaktveranstaltung mit dem Architekturhistoriker PD Dr. Michael Falser (Wien/München), über die koloniale Repräsentation bei Weltausstellungen forscht. Am 6./7.2. wird dann das eigentliche Seminar mit Referaten stattfinden.

Einführende Literatur:
Falser, Michael: Angkor in France. from plaster casts to exhibition pavilions  2 Bde., Berlin  2020
Jöchner, Cornelia/ Nezik, Christin/ Salamon, Gáspár/ Wunderwald, Anke: Museale Architekturdörfer 1880–1930. Das Eigene in transnationalen Verflechtungen (Visuelle Geschichtskultur, 21) Dresden 2023 (www.sandstein-verlag.de, DOI: 10.25621/sv-gwzo/VG-21)
Morton, Victoria: Hybrid Modernities. Architecture and Representation at the 1931 Colonial Exposition. Paris 2000
Sigel, Paul: Exponiert. Deutsche Pavillons auf Weltausstellungen, Berlin 2000
Wörner, Martin: Vergnügung und Belehrung. Volkskultur auf den Weltausstellungen 1851−1900. Münster u. a. 1999
Semester: ST 2024
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