Jean-Jacques Rousseau gehört bis heute zu den einflussreichsten Philosophen der Moderne. In seinen beiden Streitschriften „Über Kunst und Wissenschaft“ (1750) und „Über den Ursprung der Ungleichheit unter den Menschen (1755) entwickelt Rousseau seine bahnbrechende Kultur- und Gesellschaftskritik, die den aufklärerischen Fortschrittsoptimismus als Trugbild entlarven will. Erstmals wird damit die These einer „Dialektik der Aufklärung“ behauptet, die das Selbstverständnis der Moderne nachhaltig geprägt hat.
Im Seminar werden wir die beiden Texte gründlich studieren und insbes. den normativen Kontrast diskutieren, den Rousseau zwischen „Natur“ und „Kultur“, zwischen authentischen natürlichen Lebensformen und kulturell-gesellschaftlichen Entfremdungsprozessen eingezogen hat. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Stundenprotokolls.
Im Seminar werden wir die beiden Texte gründlich studieren und insbes. den normativen Kontrast diskutieren, den Rousseau zwischen „Natur“ und „Kultur“, zwischen authentischen natürlichen Lebensformen und kulturell-gesellschaftlichen Entfremdungsprozessen eingezogen hat. Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Stundenprotokolls.
- Kursleiter/in: Andrea Nimptsch-Bernsdorf
- Kursleiter/in: Birgit Gisela Sandkaulen
- Kursleiter/in: Alice Sylvia von Franz
Semester: WiSe 2024/25