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Gegenwärtig sind heftige Konflikte um Geschlecht entbrannt – sowohl im Feminismus wie in der Gesellschaft. Es geht um reproduktive Rechte wie die Freiheit der Abtreibung aber auch des Kinderbekommen, um Antirassismus, um die Sexarbeit oder um queere Rechte. Dazu haben sich nationale Aktionsgruppen und internationale Bündnisse sowohl von feministischen als auch geschlechtskonservativen und antifeministischen Gruppen entwickelt. Bisher werden diese Konflikte oft unter moralischen Sichtweisen teils unter Parteinahme für eine Seite diskutiert. Jenseits der Aktualität haben sie jedoch eine lange Geschichte in der multiplen Moderne, die auch für heute relevant ist.
In dem Seminar sollen zunächst konflikttheoretische Ansätze diskutiert werden, die ermöglichen, die Konflikte multiperspektivisch zu analysieren und in ihrer Dynamik zu verstehen. Dann werden ausgewählte Geschlechterkonflikte in historischer Tiefe und im internationalen Vergleich (Europa, Ostasien, USA) untersucht wie:

  • Feminismen und Antifeminismus
  • Queere Rechte und Citizenship
  • Feminismen, ‚Rasse‘ und Antirassismus
  • Arbeitsteilungen, Sorgearbeit und Geschlecht
  • Prostitution, Sexwork und Autonomie
  • Feminismen, Nation, Krieg und Pazifismus

Weitere Themen oder gesellschaftliche Kontexte können auf Wunsch der Teilnehmenden eingebracht werden.

Semester: ST 2024
Self enrolment (Teilnehmer/in)
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