Die Geschichte „Der Hochwald“ erschien 1842 zuerst in dem populären Literatur-Almanach Iris. Adalbert Stifter (1805–1868) erzählt hier eine sich während des Dreißigjährigen Krieges ereignende Liebesgeschichte, die er in einer faszinierend gestalteten Waldeinsamkeit situiert. Dabei begnügt er sich nicht mit einer rein objektivistischen Naturbeschreibung, sondern gestaltet den Wald als lebendiges Gewebe verschiedener Aktanten: In Stifters „Hochwald“ hält auch einmal „die Wildnis den Atem an“.
Die Übung versteht sich in diesem Sinne in zweierlei Hinsicht als Propädeutik: Sie will erstens als eine Einführung in die Textanalyse mit einem zentralen Erzählwerk des 19. Jahrhunderts bekannt machen und legt dabei auf Fragen der literarischen (Natur-)Darstellung besonderen Wert. In diesem Sinne versteht sich die Übung zweitens als eine Einführung in die Grundlagen der Narratologie bzw. Erzähltheorie. Zentrale Begrifflichkeiten zur Bestimmung des ‚Wie‘ der Darstellung in fiktionalen Texten (Zeit, Modus, Stimme) werden mithilfe des Standardwerks von Martinez/Scheffel erarbeitet und an Stifters „Hochwald“ erprobt.
Die Übung versteht sich in diesem Sinne in zweierlei Hinsicht als Propädeutik: Sie will erstens als eine Einführung in die Textanalyse mit einem zentralen Erzählwerk des 19. Jahrhunderts bekannt machen und legt dabei auf Fragen der literarischen (Natur-)Darstellung besonderen Wert. In diesem Sinne versteht sich die Übung zweitens als eine Einführung in die Grundlagen der Narratologie bzw. Erzähltheorie. Zentrale Begrifflichkeiten zur Bestimmung des ‚Wie‘ der Darstellung in fiktionalen Texten (Zeit, Modus, Stimme) werden mithilfe des Standardwerks von Martinez/Scheffel erarbeitet und an Stifters „Hochwald“ erprobt.
- Kursleiter/in: Jonas Paul Schnorrenberg
- Kursleiter/in: Tanja van Hoorn
Semester: WiSe 2024/25