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Kursbeschreibung / Course description (DE/ EN) 

Das Ende der „Ära der Militärdiktaturen“ in Südamerika erforderte die Einführung politischer Mechanismen zur Aufarbeitung der diktatorischen Vergangenheit. Unter anderem leistete hierbei eine innovative Methode der Geschichtsforschung, die sich ab den 1970er-Jahren in der Region konsolidierte, einen Beitrag: Oral History. So soll dieses Seminar sich mit der Geschichte der Oral History in Südamerika befassen. Dabei wird sie nicht nur als wissenschaftliche Forschungsmethode beleuchtet, sondern auch als Mechanismus für politische Transformation („Transitional Justice“). Das Seminar hat zum Ziel, einen Einblick in das gegenwärtige Lateinamerika zu geben, indem es vergleichend die drei Gesellschaften – Argentinien, Brasilien und Uruguay – näher betrachtet. Den Studierenden wird sich die Möglichkeit bieten, sich mit den Ursprüngen von Oral History aus unterschiedlichen Perspektiven zu befassen. Ebenso sind Thesen und Arbeiten von lateinamerikanischen Forschern und Historikern, die sich der Oral History gewidmet haben, Gegenstände des Seminars. 

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The end of the "Era of military dictatorships" in South America required the introduction of political mechanisms to come to terms with the dictatorial past. Among other things, an innovative method of historical research that was consolidated in the region from the 1970s made a contribution: Oral History. This seminar will deal with the history of Oral History in South America. It is not only examined as a scientific research method, but also as a mechanism for political transformation (“transitional justice”). The aim of the seminar is to give an insight into contemporary Latin America by comparing three societies – Argentina, Brazil and Uruguay. Students will have the opportunity to explore the origins of Oral History from different perspectives. Likewise, theses and works by Latin American researchers and historians who have devoted themselves to Oral History are subjects of the seminar.




Semester: WiSe 2024/25
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