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Der „Ritter“ und der „Hof“ gehören zu den zentralen Motiven, die unser Bild des hohen und späten Mittelalters prägen. Beide faszinieren ebenso durch Züge der Archaik („ritterlicher Kampf“, „ausschweifende Feste“ am Hof), wie durch die Spannungen, die sie prägten: Ein Ritter ist ein Krieger zu Pferd, aber eben auch mehr als das: Er weiß zu dienen, zu lieben, zu dichten… Sowohl die Kirche als auch die sich entwickelnden Höfe stellen Anforderungen an ihn, so dass das ritterliche Ideal von unterschiedlichen kulturellen, sozialen und religiösen Einflüssen geprägt wird. Zentraler Wirkungsort ist dabei der Hof, der als Haushalt des Fürsten sowie als vielgestaltiges Zentrum der Politik und Kultur erscheint, aber definitorisch schwer zu fassen ist. Dieses Oberseminar will durch die gemeinsame Arbeit mit jüngeren Studien und zentralen Quellen an diese für das Mittelalter bedeutsamen Phänomene heranführen, deren Einflüsse auch in zahlreichen modernen Phänomenen nachhallen.
Semester: ST 2024
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