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Karl Friedrich Schinkel (1781–1841) ist der herausragende Vertreter klassizistischer Architektur in Preußen. Seine ab 1816 errichteten Bauten prägten das Gesicht der Residenzstadt Berlin in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Umgang dieses Architekten mit dem aus der klassischen Antike und dem Mittelalter übernommenen Formengut ist dabei gleichermaßen souverän wie unkonventionell. Neuartig ist häufig auch die konzeptionelle Anlage seiner Bauten in Bezug auf Funktion und Konstruktion, so dass sich noch Architekten der klassischen Moderne (u.a. Ludwig Mies van der Rohe) auf ihn als Vorbild berufen konnten. Das Hauptseminar betrachtet sein vielfältiges Werk, nicht nur was die Leistungen auf dem Gebiet der Baukunst betrifft, sondern auch sein Schaffen im Bereich des Innenraum- und Möbeldesigns, der Malerei und Graphik wie auch seine Bedeutung für die Entstehung der Denkmalpflege. Seitenblicke auf seine Zeitgenossen im Bereich der deutschen und europäischen Architektur runden das Bild ab.
Semester: ST 2024
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