• Der Arbeitskreis Medienpraxis, eine studentische Initiative sind der Meinung, dass eine studentisch geleitete Videopraxis im Studium der Medienwissenschaft essenziell ist, aber langfristig nur tragbar, wenn sie in die reguläre, medienwissenschaftliche Lehre integriert wird.

    Wir wollen also nicht Punkte für Medienpraxis erhalten, sondern Medienpraxis verwissenschaftlichen. Ziel ist, dass Video, Audio und andere Formate mit den bisher dominanten wissenschaftlichen Formaten wie mündlichem Referat oder schriftlicher Hausarbeit mithalten können.

    Daher ist es das Ziel des Projekts Freiraum, Möglichkeiten zu erforschen, wie Medienpraxis mehr in die reguläre Lehre integriert werden kann. In einer Experimentalphase, die sich über die nächsten zwei Semester erstreckt, sollen in dafür geeigneten Veranstaltungen Modelle für die Leistungserbringung mit medienpraktischen Aspekten getestet werden, um daraus Konsequenzen für eine zukünftige, (medien-)wissenschaftliche Medienpraxis zu ziehen.

    Dieses Konzept wurde bereits im IfM-Vorstand diskutiert und als Experiment befürwortet. Der ‚Knackpunkt‘ ist aber weiterhin die Frage der Anrechnung von Leistungspunkten. Hierfür haben wir noch kein fix und fertiges Konzept, sondern möchten erst mal verschiedene Modelle erfragen, erforschen und erproben, die erst dann Gremien zur Abstimmung gegeben werden – oder evtl. mit den bisherigen Regularien bereits vereinbar sind. .